Unsere Mitarbeit in der Bergwacht Sachsen
Trotz aller Vorsicht: Unfälle unter Tage können nie ganz ausgeschlossen werden. Sicherheit spielt daher bei unseren Projekten stets eine Rolle und ist Teil jedes Forschungsprojektes.
Neben der Standardausrüstung für die Erste Hilfe gibt es für spezielle Anforderungen auch spezielle Techniken. Für die Rettung eines verletzten Tauchers aus der Numburghöhle haben wir eine Ferno-Korbtrage so modifiziert, dass sie neben dem Transport an Land auch im Wasser (Schwimm- und Tauchstrecken) genutzt werden kann.
Die modifizierte Rettungstrage bei einer Übung unserer Taucher im Bernsteinsee. Neben den mit Gurten fixierten Schwimmkörpern gibt es auch zusätzliche Taschen mit Bleigewichten zum Tarieren unter Wasser. |
|
Ein stabiles Wärmezelt zum Lagern des Patienten, welches über dem Boden oder Wasser aufgehängt werden kann. Eine Entwicklung der französischen Höhlenretter, vorgestellt zum Weltkongress 2022. |
1997 wurde auf Anregung des Bergwacht-Landesleiters auch in Sachsen eine eigene Spezialisierungsrichtung "Höhlenrettung" ins Leben gerufen, um ggf. Personen zu helfen, die die Höhlen nicht mehr aus eigener Kraft verlassen können.
Viele unserer älteren Mitglieder waren seither Mitglied bei der Bergwacht-Höhlenrettung, jüngere Mitglieder sind es auch heute. Bisher haben wir unsere Kenntnisse und Erfahrungen zum Glück nur selten gebraucht.
Auf nationaler Ebene arbeiten die Höhlenretter im HRVD (Höhlenrettungsverbund Deutschland, ein Arbeitskreis des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V.) zusammen.
Höhlenrettung Sachsen (HRX)
Bergwacht Sachsen
Bergwachtbereitschaft Dresden
Höhlenrettungsverbund Deutschland